Gaskrise, Klimakrise, Wirtschaftskrise - Warum wir endlich anfangen müssen über Gerechtigkeit zu reden

Vortragsreihe des Referat für Klimagerechtigkeit des AStA Göttingen

Geposted von " Referat für Klimagerechtigkeit des AStA Göttingen " am Friday, December 9, 2022

Veranstaltung: 02. Februar 2023, 17:00 Uhr, ZHG 010 Universitaet Goettingen

Gaskrise, Klimakrise, Wirtschaftskrise - Warum wir endlich anfangen müssen über Gerechtigkeit zu reden

02.02.23, 17 Uhr, ZHG010

ANNE vom Kipppunkt Kollektiv erklärt in ihrem Vortrag, was soziales Geschlecht und Rollenbilder mit dem Klima zu tun haben und warum Klimagerechtigkeit auch Gendergerechtigkeit bedeutet.

Im Moment werden wir alle mit immer mehr Krisen konfrontiert.

Wiederkehrende Hitzewellen im Sommer und im Winter die Angst, nicht genug heizen zu können. Gleichzeitig treffen uns Wirtschaftskrise und Inflation unmittelbar und direkt. Machtverhältnisse spielen eine zentrale Rolle. Nicht nur die Betroffenheit von diesen Krisen ist innerhalb der Bevölkerung national, aber auch global, ungleich verteilt. Deshalb müssen wir endlich über Gerechtigkeitsfragen sprechen, wenn wir anfangen wollen die Krisen zu überwinden.

In dieser Vortragsreihe werden deswegen verschiedene Aspekte von Macht und Gerechtigkeit im Kontext der globalen Krisen beleuchtet. Von Mitte Dezember bis Anfang Februar wird es fünf Vorträge zu den Themenschwerpunkten Kolonialismus, Kapitalismus als Beschleuniger der Klimakrise, Geschlechterverhältnisse, und neokoloniale Kontinuitäten der Gasförderung geben.

Plakat_ASTA_Klimagerechtigkeit

Wir laden euch herzlich dazu ein vorbeizukommen, euch die Vorträge anzuhören und mitzudiskutieren!

Das Referat für Klimagerechtigkeit des AStA Göttingen


12.12.22, 19 Uhr, ZHG 105 NISHA TOUSSAINT-TEACHOUT, Klimaaktivistin, wird in ihrem Vortrag das Thema einführen und sich damit beschäftigen, was Klimagerechtigkeit bedeutet und die Geschichte der Bewegung aufzeigen.

15.12.22, 16:15 Uhr, ZHG 103 ESTEBAN SERVAT, Biologe und Aktivist, bezeichnet sich selbst als “Klimaflüchtling”. Er wird in seinem Vortrag über die Umwelt- und Klimaauswirkungen von Gas und Fracking weltweit sprechen und eine Verbindung herstellen mit den Kämpfen an vorderster Front in Argentinien. Außerdem wird er die neokolonialen Kontinuitäten der Gasförderung verdeutlichen und als eine Antwort darauf “dept for climate”, eine von Menschen aus dem globalen Süden getragene Graswurzel-Initiative, vorstellen.

10.01.23, 16:15 Uhr, ZHG 001 PETER EMORINKEN-DONATUS, nigerianischer Journalist, Preisträger des Panter-Preises 2022, Bildungsreferent und Umweltaktivist, wird in seinem Vortrag die neokolonialen Dynamiken und Verantwortlichkeiten der Klimakrise fokussieren und stellt dekoloniale und rassismuskritische Lösungsansätze zur Beendigung der Ausbeutung von Mensch und Natur vor.

26.01.23, 17 Uhr, ZHG 007 TOMASZ KONICZ, Journalist und Autor wird versuchen in seinem Vortrag die systemischen Krisenursachen allgemeinverständlich darzulegen und ausführen wie Kapital einerseits die Ursache der Klimakrise bildet und zugleich die gesellschaftlichen Folgen des Klimawandels verstärkt.

02.02.23, 17 Uhr, ZHG010 ANNE vom Kipppunkt Kollektiv erklärt in ihrem Vortrag, was soziales Geschlecht und Rollenbilder mit dem Klima zu tun haben und warum Klimagerechtigkeit auch Gendergerechtigkeit bedeutet.

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