Fridays for Future Göttingen kündigt an, sich am 14. Februar 2025 am deutschlandweiten Klimastreik eine Woche vor den Bundestagswahlen zu beteiligen. Die Demonstration in Göttingen startet um 12 Uhr am Alten Rathaus und wird von einem breiten Bündnis aus Klima- und Umweltverbänden unterstützt. Ziel der Bewegung ist, Klimaschutz als politische Priorität für die nächste Bundesregierung zu setzen. Ein Wahlkampf, in dem die Klimakrise nicht thematisiert wird, ist ein Wahlkampf fern der Realität, so die Organisation. ?Die Klimakrise ist keine ferne Bedrohung mehr ? sie trifft uns hier und jetzt. Die verheerenden Unwetter und Überschwemmungen der letzten Monate sind ein unübersehbares Warnsignal. Anstatt wissenschaftliche Erkenntnisse zu ignorieren oder populistische Anti Klimaschutz-Parolen zu übernehmen, müssen politische Parteien endlich ihrer Verantwortung gerecht werden. Es ist klar, dass das nicht mit rechtsextremen Parteien geht, die den Klimawandel verleugnen oder für Profit ignorieren. Wer jetzt nicht handelt, macht sich mitschuldig an den katastrophalen Folgen. Es ist höchste Zeit für wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahmen!? erklärt Tomke Smetan (15 Jahre, Schülerin). Die Bewegung fordert einen klaren Plan für den Gasausstieg bis 2035, um den fossilen Energien ein Ende zu setzen. Gleichzeitig müssen Klimaschutzmaßnahmen für alle bezahlbar werden ? durch eine Mobilitäts- und Wärmegarantie. Um die Transformation zu finanzieren, fordert Fridays for Future die Besteuerung von Superreichen und fossilen Konzernen, die bisher kaum Verantwortung übernehmen. Ein zentraler Fonds für Klimaanpassung soll Menschen vor den schlimmsten Folgen der Klimakrise schützen, während eine Ausbildungsoffensive jährlich 300.000 Fachkräfte für die benötigte Transformation sichern soll.