Veranstaltung: 25. Juni 2022, 10:00 Uhr, am Ausbauanfang westlich des Friedhofswegs in Diemarden
Info-Veranstaltung zum Gartetalweg
Die Gemeinde Gleichen und die Stadt Göttingen laden interessierte Bürger*innen für Sonnabend, 25. Juni 2022, 10.00 bis 12.00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung über den Gartetalrad- und gehweg ein.
Treffpunkt ist am Ausbauanfang westlich des Friedhofswegs in Diemarden.
Dies ist vermutlich die letzte Gelegenheit vor dem Planfeststellungsverfahren den Entscheidungsträgern noch einmal deutlich zu machen, dass der Ausbau so wie er vorgesehen ist, nicht akzeptabel und tragbar für uns ist und dass wir ihn so nicht hinnehmen werden.
Vorgesehen ist gemeinsam mit den Planungsbüros eine Begehung und Besichtigung des Abschnitts des sogenannten „Grüntunnels". Die geplanten Ausbaubreiten und deren Auswirkungen werden direkt vor Ort durch Markierungen visualisiert. Anschließend erhalten die Teilnehmer*innen Informationen zur Bauausführung in verschiedenen Varianten, zu den daraus folgenden Eingriffen in den Naturhaushalt und zu den geplanten Ausgleichsmaßnahmen.
Kommt zu diesem Treffen bitte zahlreich!
Bei diesem Treffen wird neben Politiker*Innen und Planer*Innen aus der Stadt Göttingen und der Gemeinde Gleichen auch Doreen Fragel erscheinen. Frau Fragel Dezernentin wird letztlich über die genaue Ausgestaltung des Weges entscheiden. Dies ist die bisher einzige Gelegenheit, dass sie mit uns und den Bürger*innen zum Thema in Kontakt geht.
Es gibt viele Fragen. die von uns bei dem Treffen gestellt werden sollten wie z. B.:
- Die Empfehlungen des Rates der Stadt Göttingen, des Ortsrates Geismar, des BUND und der Naturschutzbeauftragten der Stadt Göttingen lauten, so zu planen dass der Grüntunnel erhalten bleibt. Wie wird dieses im Planfeststellungsverfahren berücksichtigt?
- Eine Petition mit ca. 2000 Unterschriften setzt sich für einen schonenden Ausbau des Geh- und Radweges ein. Wie wird dieser Bürger*innenwille umgesetzt/berücksichtigt?
- Wie gedenkt man, auf die Belange der Fußgänger*innen Rücksicht zu nehmen? Diese genießen den (noch) idyllischen Weg zur Erholung und werden möglicherweise durch den Ausbau erheblich gefährdet.
- Soll alles komplett betoniert oder als Alternative dazu die Pflasterung gewählt werden? Inwieweit wird versucht, die vorhandenen Radwegsteine zur Pflasterung zu verwenden?
- Warum wird ausgerechnet in einem der 10 schönsten Orte des Landkreises (GT) der Radweg durchgehend mit einer 2,5m breiten Betonierung und entsprechender Zerstörung geplant, während fast sämtliche Radwege in der Gemeinde Gleichen 2m breit sind?
- Der erhebliche Verlust von Bäumen und Sträuchern soll durch eine Ausgleichsmaßnahme außerhalb des Gartetals kompensiert werden. Warum wird in einem Landschaftsschutzgebiet nicht so geplant, dass ein Gehölzverlust möglichst gering gehalten wird?
- Wie sollte bei einem 2,5m-Ausbau des Weges gewährleistet werden, dass Autos aus dem Gartetal herausgehalten werden?
- Warum erfolgt nicht vor der Planung eine Erhebung zum Bedarf bezüglich der Ausgestaltung des Ausbaus sowie der Bürger*innenmeinung?
Bürgerinitiative Gartetal Gleichen und Göttingen